Fitnessgerät

Welches Fitnessgerät ist für mich geeignet

Das passende Fitnessgerät finden

Wer sich in seinem Leben möglichst lange an guter körperlicher Gesundheit erfreuen möchte, für den ist regelmässige Bewegung in Form von Sport praktisch unabdingbar. Schliesslich verfügen wir durch unseren Körper über einen Bewegungsapparat, und nicht über einen „Stillstandapparat“. Je weniger sich der menschliche Körper bewegt, desto wahrscheinlicher wird es, dass früher oder später damit verbundene gesundheitliche Probleme auftreten.

Zahlreiche Menschen treiben daher (unabhängig vom Alter) regelmässig Sport, um sich möglichst gesund und fit zu halten. Viele davon sind Mitglieder in einem Sportverein, oder in einem Fitnessstudio. Gerade Letzteres erfreut sich bereits seit mehreren Jahrzehnten an einer immer grösser werdenden Beliebtheit. Einer der Gründe dafür ist die vielfältige Auswahl an Sportgeräten, die Fitnessstudios anzubieten haben. Auf diese Weise findet jeder Sportbegeisterte im Studio genau die für ihn passende Trainingsmethode. Mit den richtigen Geräten kann jeder wichtige Muskel von jeder Körperregion gezielt trainiert werden.

Nun gibt es allerdings auch zahlreiche Menschen, die den monatlichen Mitgliedsbeitrag eines Fitnessstudios nicht bezahlen möchten. Das bedeutet jedoch keinesfalls, dass diese Leute auf derartige Sportgeräte gänzlich verzichten müssen. Viele dieser Gerätschaften können nämlich auch problemlos als Heimgeräte erworben werden, sodass auch gezieltes Training in den eigenen vier Wänden möglich ist. Geräte, die für einen solchen Zweck infrage kommen, werden oft auch als „Heimtrainer“ (oder „Hometrainer“) bezeichnet. Im Folgenden ist näher ausgeführt, welche Fitnessgeräte sich für den heimischen Gebrauch besonders gut eignen, und für welche Muskelgruppen die jeweiligen Exemplare hauptsächlich gedacht sind.

 

Der Crosstrainer

Wer gerade erst mit dem Sport anfängt (oder nach einer längeren Pause wieder damit anfängt), macht häufig den Fehler, direkt mit ausschweifenden Jogging-Runden beginnen zu wollen. Viele Anfänger stellen dabei jedoch relativ schnell fest, dass sie aufgrund ihres untrainierten Körpers (insbesondere ihrer Beine) davon Schmerzen bekommen, was das Laufen generell für Sport-Anfänger eher ungeeignet macht. Dafür eignet sich das Training auf einem Crosstrainer umso mehr. Bis zu 700 Kalorien lassen sich mit dieser Gerätschaft innerhalb einer Stunde verbrennen. Darüber hinaus bekommt man durch den Crosstrainer ein ausgezeichnetes kardiovaskuläres Training.

Durch die diagonal ausgeführten Bewegungen wird beim Crosstrainer vor allem die Arm-, Brust- und Beinmuskulatur beansprucht, was das Ganze zu einem äusserst wirkungsvollen Ganzkörpertraining macht. Sowohl zum einfachen Auspowern, als auch zum Muskelaufbau eignet sich daher der ein Crosstrainer besonders gut.

 

Das Laufband

Der absolute Klassiker unter den Fitnessgeräten – das Laufband. Durch dessen Hilfe kann das Lauftraining einfach in die eigenen vier Wände verlagert werden, wodurch sich diese Art von Sport auch problemlos bei schlechtem Wetter betreiben lässt. Des Weiteren bringt ein solches Band auch den grossen Vorteil mit sich, dass Faktoren wie Steigung, Geschwindigkeit usw. vom Nutzer selbst eingestellt werden können. Natürlich ist eine Trainingseinheit auf dem Laufband nicht mit einer ausgiebigen Jogging-Tour an der frischen Luft zu vergleichen, aber trotzdem ist es mit der Hilfe dieses Sportgeräts durchaus möglich, einiges an Kondition aufzubauen, und parallel dazu noch Gewicht zu verlieren.

Besonders eignet sich das Laufband für Menschen, die gerade mit dem Laufsport anfangen möchten, da sie durch die zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten ihr Training gezielt auf ihr eigenes Niveau einstellen können. Aber auch geübte Jogger, die ihren Sport auch während der kalten Jahreszeit weiter betreiben möchten haben häufig viel Freude mit Laufbändern. Da beim Laufen das eigene Körpergewicht zu keinem Zeitpunkt wirklich aufgefangen wird, ist das Band für stark übergewichtige Menschen nicht empfehlenswert. Was die Muskelgruppen angeht, so beansprucht das Training auf einem Laufband vor allem die Oberschenkel-, Rücken-, Waden-, Oberschenkel- und Gesässmuskulatur.

 

Indoor Cycling

Eine besonders beliebte Form, um Sport im eigenen Wohnzimmer zu betreiben, ist die Nutzung von einem sogenannten Ergometer. Dies sind Indoor-Fahrräder, welche grundsätzlich mehr auf elektrische Art und Weise funktionieren, als herkömmliche Indoor-Bikes (welche auch oft als Heimtrainer bezeichnet werden). Der Unterschied zwischen einem klassischen „Heimtrainer“ und einem Ergometer besteht hauptsächlich in der elektrisch gesteuerten Magnetbremse, mit der bei Ergometern die Trainingsbelastung geregelt wird. Bei klassischen Heimtrainern hingegen lässt sich die Belastung über ein Drehrad in unterschiedlichen Stufen vor dem Training einstellen.

Während die höchste Widerstandsstufe bei einem Heimtrainer für ein moderates Cardio-Training vollkommen ausreicht, empfinden Profi-Radfahrer diese höchste Stufe oft als nicht anspruchsvoll genug. Das ist auch einer der Hauptgründe dafür, warum sich simplere Heimtrainer eher an eine Zielgruppe richten, welche gerade erst mit dem Heimtraining begonnen hat, und (oder) noch nicht viel Erfahrung mit Radfahren allgemein hat. Ein Ergometer hingegen richtet sich eher an bereits erfahrenere Radsportler, die in ihren eigenen vier Wänden ein hochwertiges Cardio-Training haben möchten. Ein Ergometer kann die Belastung wesentlich präziser messen und steuern, als ein handelsüblicher Heimtrainer.

Ein Indoor-Bike (egal welches) eignet sich trotzdem immer vor allem für Sport-Einsteiger. Gerade übergewichtige Menschen haben hierbei den Vorteil, dass sie zum einen nicht ihr ganzes Gewicht selbst tragen müssen, und dass zum anderen ihre Knie und Gelenke aufgrund der sehr runden Bewegungen geschont werden. Beim Indoor Cycling werden besonders die Waden-, Gesäss- und Oberschenkelmuskulatur beansprucht. Auch die Rumpfmuskulatur profitiert sehr von diesem Training.

 

Das Rudergerät

Hierbei handelt es sich um ein Fitnessgerät, welches im Vergleich zu Indoor-Fahrrädern und Laufbändern noch nicht wirklich in zahlreichen Wohnzimmern vertreten ist. Dennoch eignen sich Rudergeräte wunderbar, um in den eigenen vier Wänden jederzeit die Möglichkeit auf ein lohnenswertes Ganzkörpertraining zu haben. Auf Dauer sorgt diese Art von Training nicht nur für eine wesentlich bessere Ausdauer, sondern auch für die Kräftigung von vielen verschiedenen Muskeln.

Dazu zählt unter anderem die Schulter-, Arm-, Bauch- und Rückenmuskulatur. Gerade für einen stärkeren Rücken werden Trainingseinheiten an Rudergeräten von vielen Fitnesstrainern empfohlen. Aber auch die Bein- und Gesässmuskulatur wird durch regelmässiges Rudertraining massiv gestärkt. Damit dabei aber auch spürbare Erfolge verzeichnet werden können, müssen die Bewegungen am Rudergerät möglichst mit der richtigen Technik ausgeführt werden. So einfach und elegant die Bewegungen an diesem Gerät auch aussehen mögen – das eigentliche Workout gestaltet sich jedoch insgesamt meist als vergleichsweise anstrengend. Des Weiteren trägt die regelmässige sportliche Betätigung am Rudergerät auch sehr zur allgemeinen Koordinationsfähigkeit bei.

 

Fazit

Die Wahl des passenden Fitnessgerätes ist für ein möglichst gezieltes und präzises Workout unabdingbar. Doch viele dieser Gerätschaften haben den grossen Vorteil, nicht nur in entsprechenden Einrichtungen wie Fitnessstudios verfügbar zu sein, sondern auch als Geräte für Zuhause käuflich zu sein. Und mit manchen dieser Geräte ist (bei richtiger Ausführung) sogar ein ertragreiches Ganzkörpertraining möglich. Wer sich in seinem regelmässigen Sportprogramm also auf die (für ihn) richtigen Geräte beschränkt, kann auch auf lange Sicht eher mit spürbaren Trainingserfolgen rechnen. Darüber hinaus lohnt sich der Kauf dieser Geräte für das eigene Wohnzimmer auch oft finanziell, da sich ein Laufband oder ein Indoor-Fahrrad spätestens nach einem halben Jahr mehr lohnen, als die Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio mit einem Monatsbeitrag.

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